Am 8. November 2023 trafen sich Vertreter des “Collectif de France Industrie en Allemagne“ des Arbeitgeberverbandes France Industrie mit Industrieminister Robert Lescure (FR) in der Französischen Botschaft in Berlin. Ziel der Gespräche war es, den deutsch-französischen Dialog zu vertiefen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern nachhaltig zu stärken.
Der Zusammenschluss von Wirtschaftsvertretern im “Collectif de France Industrie en Allemagne“ bietet eine Plattform für den branchenübergreifenden Austausch zwischen französischen Unternehmen in Deutschland und ermöglicht die Initiierung gemeinsamer operativer Projekte in strategisch wichtigen Industriebereichen. Themenschwerpunkte sind unter anderem Wasserstoff, Halbleitertechnologie, Sicherung der Rohstoffversorgung, Bewältigung von Energiekrisen, Talentförderung sowie EU-Taxonomie und Infrastruktur.
Die insgesamt 16 Mitglieder setzen sich aus Spitzenvertretern führender französischer Unternehmen in Deutschland zusammen. Im Rahmen der Zusammenarbeit unterstützt Schneider Electric auch die Sichtbarkeit der französischen Industrie in Deutschland. Darüber hinaus engagiert sich Schneider Electric für zahlreiche weitere Kernziele des Kollektivs. Dazu gehören die Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, die Förderung des digitalen Wandels und des fairen Wettbewerbs. Geplante Maßnahmen betreffen auch Hilfen bei der bilateralen Talentsuche, etwa durch neue Austauschprogramme in den Ingenieurberufen.
Als Mitglied im “Collectif de France Industrie en Allemagne“ zeichnet sich der Technologiekonzern Schneider Electric unter anderem durch ein besonders starkes Bekenntnis zum deutschen Markt und zum deutschen Mittelstand aus. So gehören heute viele deutsche Traditionsunternehmen wie Merten, Ritto, ABN sowie J&K Regeltechnik, RIB-Software oder die ProLeiT AG zu Schneider Electric. Seit Mai 2023 wird das französische Unternehmen zudem von dem deutschen Topmanager Peter Herweck geleitet.
Die wirtschaftliche Tangente zwischen Deutschland und Frankreich spielt in der europäischen Wirtschaft eine entscheidende Rolle. Mit mehr als 5.700 französischen Unternehmen in Deutschland ist die deutsch-französische Wirtschaftsbeziehung ein Erfolgsmodell mit hoher Wirtschaftsleistung, insbesondere in den Bereichen Technologie, Chemie, Automobil und Stahl. Der Warenhandel zwischen beiden Ländern ist 2022 im Vergleich zu 2021 um 14 Prozent gestiegen. Deutschland war im vergangenen Jahr der wichtigste Handelspartner Frankreichs und die französische Wirtschaft der viertgrößte Abnehmer deutscher Produkte und Dienstleistungen.
Schneider Electric in Deutschland
Schneider Electric ist ein Unternehmen mit 23 Standorten und über 5.000 Mitarbeitenden in Deutschland. Es ist daher eng mit dem hiesigen Markt verbunden, kennt seine Bedeutung, seine Herausforderungen und insbesondere auch die Innovationskraft des deutschen Mittelstands sehr genau. Ein Beispiel für diese enge Bindung ist die Niederlassung in Marktheidenfeld, wo sich die globale Zentrale des Unternehmens – inklusive Forschung und Entwicklung – zum Thema Digital Factory befindet.
