Rohstoffknappheit und Energiekrise setzen dem Immobiliensektor zu. Schneider Electric intensiviert daher seine Bemühungen, maßgeschneiderte Energiemanagementlösungen für seine Kunden zu entwickeln. Ein wichtiger Baustein in diesem Bestreben ist die strategische Neuausrichtung in Segmenten für den Vertriebs- und Servicebereich des Tech-Konzerns. Mit einer Kombination aus Hardware-unabhängigem Beratungsangebot und ganzheitlichem Produktportfolio bietet die Impact Company individuelle Unterstützung bei der Energiewende für Industrie- und Gewerbeimmobilien.
„Was noch vor fünf Jahren als energetisch sinnvolles Konzept angesehen wurde, trägt heute nicht mehr“, beobachtet Real Estate Segmentleiter Stefan Klepzig, der seit den 1980er Jahren in der Gebäudeautomationsbrache tätig ist. „Bei CO2-basierter Energieversorgung gibt es keine Kostensicherheit mehr. Umso wichtiger ist daher das Einsparen, von Emissionen und von Energie. Nur nachhaltige, energieeffiziente Gebäude sind auf Dauer lukrativ.“
Bei den Beratungsleistungen von Schneider Electric kommt dem ganzheitlichen Ansatz eine zentrale Bedeutung zu. Statt nur nach gerätebasierten Lösungen innerhalb des Betriebes zu suchen, empfiehlt Klepzig, in Arealen und Quartieren zu denken. Er spricht als Insider, der sowohl mit großen Immobilienprojekten als auch mit IT-Infrastruktursystemen Erfahrung gesammelt hat und etwa beim Bau des EUREF Campus für Schneider Electric als technischer „Spiritus Rector“ mitwirkte, wenn er betont: Eine flexible Nutzung von Gebäuden, einfacher Umbau sowie ein nutzungs- und wetterabhängig optimierter Verbrauch sind mit digitaler Mess- und Steuerungstechnik schon heute möglich.
Energieeffizienz aus Erfahrung
Mit dem neuen Fokus auf Segmente strebt Schneider Electric nach langjährigen strategischen Partnerschaften, um gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Im Sportsdome Hamburg beispielsweise können Interessierte zukünftig die im Gebäude verwendete Technik von Schneider Electric besichtigen. Des Weiteren ist Klepzig Beirat der Stiftung SBIF (Smart Building Innovation Foundation), wo er den Tech-Konzern als einen Akteur bei der Entwicklung technischer Anwendungslösungen für smarte und nachhaltige Büro- und Wohngebäude vertritt. Denn das Ziel der Stiftung, Emissionen und Ressourcenverbrauch zu reduzieren und zugleich die Wirtschaftlichkeit zu steigern, entspricht genau der Strategie des Real Estate Segments von Schneider Electric.
Mit Electricity 4.0 Gebäude nachhaltig planen und betreiben
Um die europäischen Klimaziele zu erreichen, müssen in Gebäuden und Industrie fossile Verbraucher sukzessive durch elektrische Verbraucher ersetzt und gleichzeitig grüner Strom erzeugungs- und bedarfsgerecht im Netz verteilt werden. Dieses Konzept, die Kombination von Elektrifizierung mit Digitalisierung, nennt Schneider Electric Electricity 4.0. In diesem Sinne stellt das Segment Real Estate digitale IoT-Technologien, wie sie der Tech-Konzern bereits seit Jahren im Portfolio hat, in den Kontext von Neubauten und Bestandsgebäuden.
Dass dieser Ansatz funktioniert, zeigt sich auch im eigenen Haus: Durch die firmeneigene Technik erzielen die Standorte von Schneider Electric hervorragende Nachhaltigkeitswerte. Erst im Januar 2022 wurde der Konzern von EcoVadis, Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, als Teil der nachhaltigsten 1 Prozent der beurteilten Unternehmen mit der Platin Medaille ausgezeichnet.