Auch in diesem Jahr kommen in Essen wieder internationale Entscheider der Energiewirtschaft zur E-world energy & water zusammen. Das zentrale Thema: die Verbindung von Elektrifizierung und Digitalisierung im Dienst der Dekarbonisierung – ein Konzept, mit dem sich Schneider Electric unter dem Schlagwort Electricity 4.0 bestens auskennt. Auf seinem klimaneutralen Messestand (Stand 609, Halle 5) informiert der Energiespezialist vom 23. bis 25. Mai über Möglichkeiten, bisher fossil betriebene Prozesse zu elektrifizieren und die Energieverteilung zu digitalisieren. Neben Software zur Steuerung der Stromnetze können sich Besucher auch mit Lösungen aus dem Bereich Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität sowie dem Serviceangebot vertraut machen.
All digital, all electrical
Das Highlight des Messeauftritts ist die skalierbare Softwarelösung EcoStruxure Grid Operation. Speziell auf kleine bis mittelgroße Versorgungsunternehmen zugeschnitten, profitieren Stadtwerke und Energieversorger von ihrer einfachen Implementierung und Wartung. Ausfälle können nicht nur verhindert und verkürzt werden, die Softwarelösung dient dank Einbindung von Netzleitsystemen in Form eines digitalen Zwillings auch als Grundlage für eine schrittweise Umstellung auf ein Advanced Distribution Management System (ADMS).
Um die Digitalisierung der lokalen Energieverteilung zu fördern, zeigt Schneider Electric auf der E-world außerdem EcoStruxure Power Automation System. Diese skalierbare Lösung für die digitale Stationsautomatisierung ermöglicht es, ein elektrisches System sowohl lokal als auch aus der Ferne zu überwachen und zu steuern sowie repetitive, langwierige und fehleranfällige Aktivitäten zu automatisieren. Ein 24/7-Wartungskonzept vermeidet Ausfälle; aktuelle Kommunikationsstandards wie Ethernet TCP/IP und IEC61850 gewährleisten einen IEC 62443-zertifiziert sicheren, effizienten Informationsfluss zwischen der Zentrale und den Schaltanlagen – am Stand zu sehen sind die Ringkabelschaltanlage RM AirSeT und die gasisolierte Primärschaltanlage GM AirSeT aus dem SF6-freien Portfolio von Schneider Electric.
In urbaner Infrastruktur wird Strom beispielsweise für die Elektromobilität eingesetzt. Am Messestand ist mit der neuen EVlink Pro AC eine intelligente eichrechtskonforme Ladestation für Gewerbe, Zweckbau und Fahrzeugflotten mit bis zu 22kW-Ladeleistung vertreten. Über Schnittstellen für Modbus TCP und OCPP 1.6Json ist die Anbindung an ein Backend sowie ein dynamisches Lastmanagementsystem möglich. Statt einer konventionellen Verkabelung kann die EVlink Pro AC – etwa für größere Anwendungen in Tiefgaragen, bei denen Flexibilität für künftige Erweiterungen und eine reduzierte Brandlast wichtig sind – auch mithilfe der Canalis Stromschienenverteiler genutzt werden.
Rundum versorgt mit Serviceleistungen vom Experten
Abgerundet wird der Messeauftritt durch die Vorstellung des EcoStruxure Service-Plan. Statt auf zyklische Wartungsrhythmen zu setzen, ist durch die Kombination von vernetzten Komponenten und Service-Leistungen von Schneider Electric präventive (vorbeugende) und prädiktive (vorausschauende) Wartung möglich. Mit der cloudbasierten Softwarelösung lassen sich Fehlerquellen auf Basis von Sensordaten frühzeitig erkennen: Smarte Alarme informieren dann den Kunden in Echtzeit, bevor es zum Ausfall kommt. Eine individuelle Expertenanalyse mit Risikobewertung in Form eines halbjährlichen Berichts unterstützt zudem bei der zustandsorientierten Wartung.
