Die DCIM-Lösung EcoStruxure IT von Schneider Electric wird erweitert. Die Softwarelösung erhält ein automatisiertes, modellbasiertes Nachhaltigkeitsreporting für Rechenzentren. Die neue Version ist das Ergebnis von drei Jahren strategischer Investitionen sowie intensiver Test- und Entwicklungsarbeit im Rahmen des Green-IT-Programms von Schneider Electric unter der Leitung von Elizabeth Hackenson, Chief Information Officer von Schneider Electric.
Die neuen und verbesserten Berichtsfunktionen, die ab April allen Nutzern von EcoStruxure IT zur Verfügung stehen, kombinieren 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Nachhaltigkeit, Regulierung, Rechenzentren und Softwareentwicklung mit fortschrittlichem maschinellem Lernen. Kunden, die EcoStruxure IT nutzen, erhalten so Zugang zu einer neuen Reihe von Berichtsfunktionen, die bisher nur mit einem tiefen Verständnis manueller Datenberechnungsmethoden realisierbar waren.
Im Gegensatz zu allen anderen auf dem Markt erhältlichen Lösungen bietet die neue Version Kunden eine schnelle, intuitive und einfach zu bedienende Reporting-Engine, die ihnen hilft, die neuesten gesetzlichen Anforderungen, einschließlich der Europäischen Energieeffizienzrichtlinie (EED), zu erfüllen. Die neuen Funktionen gehen dabei weit über die von der EED geforderten Kennzahlen hinaus und stellen sicher, dass Kunden die Echtzeit- und historischen Energieleistungsdaten ihrer Rechenzentren anhand aller fortschrittlichen Berichtsmetriken messen können, die auch im Whitepaper 67 von Schneider Electric aufgeführt sind.
Die EcoStruxure-IT-Software ermöglicht es Rechenzentrumsbetreibern, die Leistung von Rechenzentren auf der Grundlage historischer Daten und Trendanalysen zu messen und zu dokumentieren. Diese Daten werden mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Echtzeitüberwachung kombiniert, um sie in umsetzbare Erkenntnisse zur Verbesserung der Nachhaltigkeit umzuwandeln. Mit der neuen Download-Funktion können Unternehmen Quantifizierungen und Berichte zudem einfach per Mausklick erstellen. Dadurch werden zeitaufwändige manuelle Aufgaben überflüssig und die eigene Datenbasis lässt sich schneller und einfacher nutzen, um die Umweltauswirkungen von Rechenzentren zu reduzieren.
Die Hauptvorteile
- Berechnung und Verfolgung des PUE-Werts pro Standort/Raum im Zeitverlauf mit der CEN/CENLEC 50600-4-2-Methodik.
- Nutzung von Datenanalysemodellen und Cloud-basierten Datenpools zur Vereinfachung der PUE-Berichterstattung.
- Erstellen Sie Berichte über den aktuellen Energieverbrauch pro Standort und Raum und vergleichen Sie diese mit historischen Trends.
- Nutzen Sie die Funktion „Berichterstellung per Mausklick" für die Erstellung von Richtlinien.
- Verfolgen Sie Trends im Zeitverlauf für verschiedene Rechenzentren und verteilte IT-Umgebungen.
- Durch die Integration von Drittanbietern und die Datenexportfunktion können Kunden sicher auf ihre Daten zugreifen und diese bequem in ihrem bevorzugten Tool bearbeiten.
„Wir bei Schneider Electric wissen, dass Nachhaltigkeit ein kontinuierlicher Prozess ist. Deshalb haben wir in den vergangenen drei Jahren verstärkt in die Entwicklung neuer Softwarefunktionen investiert, die es unseren Kunden ermöglichen, schneller und einfacher eine widerstandsfähige, sichere und nachhaltige IT-Infrastruktur zu betreiben“, so Kevin Brown, Senior Vice President, EcoStruxure IT, Schneider Electric. „Die neuen Berichtsfunktionen von EcoStruxure IT wurden von unserer eigenen Organisation getestet und für gut befunden. Damit ermöglichen wir unseren Kunden, komplexe Daten in aussagekräftige Informationen umzuwandeln und Berichte zu wichtigen Nachhaltigkeitskennzahlen zu erstellen.“
Eine neue Ära für Green IT
Im Jahr 2021 hat Schneider Electric seinen Schneider Sustainability Impact (SSI) Report veröffentlicht, der die Nachhaltigkeitsverpflichtungen des Unternehmens beschreibt. Im Einklang mit den Zielen des SSI hat Elizabeth Hackenson, CIO von Schneider Electric, das Schneider Electric Green-IT-Programm ins Leben gerufen – eine nachhaltige IT-Initiative des Unternehmens, die neue und intelligente Wege zur Dekarbonisierung aufzeigt, um das Programmziel einer jährlichen Reduzierung der IT-bezogenen Emissionen um mindestens 5 Prozent zu erreichen.
Als Teil des Programms nutzte Schneider Electric seine EcoStruxure-IT-Software, die derzeit an mehr als 140 wichtigen Standorten weltweit eingesetzt wird, um die Widerstandsfähigkeit und Sicherheit des eigenen IT-Betriebs zu verbessern. Im Rahmen des Green-IT-Programms wurde schnell deutlich, dass die neuen Funktionen von EcoStruxure IT auch sehr gut für die Nachhaltigkeitsberichterstattung eingesetzt werden können. So konnte Schneider Electric unter anderem die Transparenz seines IT-Energieverbrauchs drastisch verbessern. Durch die Nutzung der Erkenntnisse aus dem EcoStruxure-IT-System konnte Schneider Electric zudem auch den Energieverbrauch in seiner Smart Factory in Lexington, Kentucky, im zweiten Halbjahr 2023 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 30 Prozent senken.
Im Rahmen des Projekts nutzte Schneider Electric auch die wichtigsten Erkenntnisse aus seinen eigenen Daten, um die Entwicklung der neuen EcoStruxure-IT-Berichtsfunktionen zu beschleunigen, die am 4. März 2024 angekündigt wurden.
„Wenn Unternehmen den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen des IT- und Rechenzentrumsbetriebs reduzieren wollen, müssen sie eine faktenbasierte Grundlage schaffen, dabei ist der Zugang zu Echtzeit- und historischen Daten entscheidend“, sagt Elizabeth Hackenson, Chief Information Officer bei Schneider Electric. „Durch den Einsatz von EcoStruxure IT haben wir erhebliche Fortschritte bei der Reduzierung unseres IT-Energieverbrauchs und unserer Umweltauswirkungen erzielt und das Unternehmen dabei unterstützt, seine Nachhaltigkeitsvorgaben zu erreichen. Heute stellen wir diese Vorteile unseren Kunden weltweit zur Verfügung.“
Da sich immer mehr Unternehmen auf kommende Vorschriften wie die EU-Energieeffizienzrichtlinie vorbereiten, die ab Mai 2024 die Berichterstattung über den Energieverbrauch von IT-Systemen und Rechenzentren fordert, wird der Zugriff auf Primärdaten in Echtzeit immer wichtiger. Mit der Einführung des neuen KI-gesteuerten Dashboards und der Berichtsfunktionen in EcoStruxure IT können Unternehmen ihre Daten jetzt schnell nutzen, um die neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.