Anlässlich des Weltwirtschaftsforums wendet sich Tech-Konzern Schneider Electric mit einem dringenden Appell an Wirtschaft und Politik: Zur Erreichung der globalen Klimaschutzziele braucht es eine sofortige Beschleunigung von Nachhaltigkeitsbemühungen und Energiewende. Das schließt insbesondere die Förderung und Finanzierung von Technologielösungen mit ein, die bei der Reduzierung von CO2-Emissionen unterstützen sowie eine Versorgung mit bezahlbarer Energie auch zukünftig ermöglichen.
Der Appell erfolgt vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, globaler Versorgungskrisen und des fortschreitenden Klimawandels. Diese Herausforderungen betreffen Unternehmen, Volkswirtschaften und Gesellschaften gleichermaßen und bilden den Ausgangspunkt für das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos, an dem auch hochrangige Führungskräfte von Schneider Electric teilnehmen.
„Die Folgen der gegenwärtigen Energie- und Klimakrisen sind für immer mehr Menschen eine wirtschaftliche Belastung. Daher muss es beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum darum gehen, langfristige und überzeugende Lösungen für diese Krisen zu finden", so Jean-Pascal Tricoire, Chairman und CEO von Schneider Electric. Weiter betont er: „Wir dürfen unangenehmen Entscheidungen nicht aus dem Weg gehen. Ohne eine vollständige Energiewende kann es keinen langfristigen Wohlstand geben. Wir müssen die Digitalisierung beschleunigen, Nachhaltigkeitsstrategien entwickeln und auf dieser Basis die CO2-Emissionen verringern. Bei Schneider Electric nennen wir diesen Ansatz: 'Digitize, Strategize, Decarbonize'. Nur so können Unternehmen, Regierungen und Gesellschaften die eingegangenen Verpflichtungen erfüllen.“
Nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen – das Geschäftsmodell von Schneider Electric
Für 38 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen sind Gebäude verantwortlich, weitere 32 Prozent stammen aus der Industrie. Mit digital vernetzbaren Hard- und Softwarelösungen, in Kombination mit Services und Beratung, ermöglicht es Tech-Konzern Schneider Electric seinen Kunden aus den genannten Bereichen daher, deutlich energieeffizienter und klimafreundlicher zu wirtschaften. Allein zwischen 2018 und heute konnten so mehr als 400 Millionen Tonnen CO2 auf Kundenseite eingespart werden. Gleichzeitig sind die IoT-Technologien von Schneider Electric aber nicht nur in der Lage, ein Unternehmen nachhaltiger aufzustellen, sie verschaffen auch mehr Resilienz und Ausfallsicherheit und unterstützen bei der Reduzierung von Betriebskosten.
Forschungsarbeit zum Thema Dekarbonisierung
Neben seinen Technologielösungen, unterstützt Schneider Electric die digitale Transformation von Industrie, Gebäuden, Rechenzentren und Infrastruktur auch mit fundierter Forschungsarbeit. Mit seinen Analysen und Berichten bietet das Schneider Electric Sustainability Research Institute wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und Lösungen zu Fragen der Dekarbonisierung. So hat der Tech-Konzern im vergangenen Jahr beispielsweise eine unabhängige Umfrage unter mehr als 500 Führungskräften in Auftrag gegeben. Gerade die Komplexität des Themas Dekarbonisierung, so ein Ergebnis der Studie, steht in vielen Fällen weiteren Nachhaltigkeitsbemühungen im Weg. Eine weitere Erkenntnis: Im Durchschnitt planen die befragten Unternehmen innerhalb der nächsten drei Jahre, weniger als zwei Prozent ihres Umsatzes in Nachhaltigkeitsaktivitäten zu investieren.
Die größten Herausforderungen im Nachhaltigkeitsprozess sahen die Befragten in der Abstimmung, dem Budget, den Technologien und den Vorschriften. Eine Mehrheit nannte überdies den Ausbau der Automatisierung sowie die Modernisierung der elektrischen Infrastruktur als Schlüsselbausteine ihrer Nachhaltigkeitsstrategie der nächsten drei Jahre.
Der Studie zufolge zählt die Beschaffung erneuerbarer Energien zu den wichtigsten Initiativen auf der Angebotsseite. Die Elektrifizierung – eine wichtige Maßnahme auf der Nachfrageseite – nimmt bei den Unternehmen hingegen einen geringen Stellenwert ein. Neben der Elektrifizierung wird die Effizienzsteigerung der bestehenden Infrastruktur zu den wichtigsten Maßnahmen im nächsten Jahrzehnt gehören. Digitalisierung und Automatisierung bieten hier eine schnelle und kapitalschonende Möglichkeit zur Emissionsreduzierung.
„Die Technologien zur Bewältigung von Energie- und Klimakrise sind längst verfügbar“, betont Jean-Pascal Tricoire und verweist auf die Lösungen von Schneider Electric: „Unser datengetriebener Digitalisierungsansatz, der eine durchgängige Vernetzung sämtlicher Hard- und Softwarekomponenten vorsieht, ist die Grundlage für eine sichere, zuverlässige und vor allem nachhaltige Energieverteilung und -nutzung. Die Dringlichkeit, solche Lösungen in Industrie und Gebäuden zu implementieren, war noch nie so groß.“