Auf Österreichs größter Automatisierungsmesse tritt Schneider Electric in diesem Jahr mit einem Statement auf: Das französische Unternehmen präsentiert seine digitale Automatisierungstechnik auf einem klimaneutralen Messestand. Dabei im Mittelpunkt: eine auf IEC61499 basierende, herstellerunabhängige Herangehensweise an die Automatisierung sowie ein Portfolio an dedizierten Services für die Industrie. Insgesamt sind die digital vernetzten Feldgeräte, Steuerungen und Softwarelösungen von Schneider Electric sowohl an den Maschinen- und Anlagenbau als auch an mittelständische und große Industrieunternehmen gerichtet. Kennzeichnendes Element: Sämtliche Lösungen zielen darauf ab, den Wirkungsgrad der eingesetzten Energie und Ressourcen zu verbessern. So auch die am Stand vertretenen Softwarelösungen von AVEVA und ProLeiT. Seit fast 20 Jahren ist es das erklärte Geschäftsmodell von Schneider Electric, nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt der Tech-Konzern in Linz an Stand 225.
Nachhaltigkeit in der Unternehmens-DNA
„Nachhaltigkeit ist heute eine grundlegende unternehmerische Kompetenz“, betont Karl Sagmeister, der als Country President für die Geschäfte von Schneider Electric in Österreich verantwortlich ist. „Egal ob wir von Corona, Lieferketten oder Energieversorgung reden, die damit verbundenen Krisen haben eines gezeigt: Wer sein Unternehmen mit digitalen Lösungen nachhaltiger aufstellt – also flexibler und energieeffizienter macht – der verschafft sich eine unglaublich hohe Widerstandskraft. Insbesondere der österreichische Mittelstand kann davon enorm profitieren.“
Auf der diesjährigen SMART Automation ist Schneider Electric, neben seinem Komplettangebot an Automatisierungstechnologien, daher auch mit einer Reihe an dedizierten Services vertreten. Darunter ein technologieunabhängiges Beratungsangebot in Sachen klima- und umweltfreundlichem Wirtschaften.
Industrie 4.0 Potenziale nutzen
Automatisierung, Energieoptimierung und Software werden im Automatisierungsportfolio von Schneider Electric maßgeblich miteinander vereint. Sämtliche Befehls- und Meldegeräte, Antriebe, Controller, SPS-Steuerungen und Softwarelösungen sind Teil der offenen und skalierbaren IoT-Architektur EcoStruxure. Dieser Grad an digitaler Vernetzung unterstützt dabei, sonst unsichtbare Zusammenhänge sichtbar zu machen, und zu Effizienzgewinnen zu befähigen.
Offene Standards ebnen den Weg für eine zukunftssichere Automatisierung, denn sie erlauben bedarfsorientierte und wandelbare Anlagen im Sinne einer Industrie 4.0. Standen proprietäre Steuerungssysteme agilen Produktionsumgebungen bisher noch entgegen, schafft ein Automatisierungsansatz nach IEC61499, der Hard- und Software voneinander entkoppelt, die nötige Flexibilität. Für Anlagen- oder Maschinenbauer bedeutet das: die Entscheidung für eine Komponente ist künftig abhängig von der Energieeffizienz oder Verfügbarkeit, nicht jedoch vom Hersteller. Mit dem softwarebasierten Automatisierungstool EcoStruxure Automation Expert wird die Umsetzung von effizienten und vernetzen Anlagen deutlich vereinfacht.
Energieeffizientes Motormanagement
Energieeffizienz ist nicht erst seit Beginn der Energiekrise Thema bei Schneider Electric. Die Entwicklung von Frequenzumrichtern oder Softstartern zählt schon lange zur Kernkompetenz des Unternehmens. Eine entsprechende Auswahl des Portfolios wird auf der Smart Automation gezeigt. Ein Beispiel: Das Sanftanlasser Modell Altivar ATS 480 ermöglicht nicht nur ein schonendes und energieeffizientes Hoch- und Auslaufen von elektrischen Motoren, es wartet auch mit einem hohen Maß an IIoT-Konnektivität auf.